Immigration und Integration

März 19, 2014

Das Motto ist, unsere Zukunft gemeinsam lösungsorientiert zu gestalten. Ob alt oder jung, krank oder gesund, fremd oder einheimisch, arm oder reich – wir alle wollen mit gegenseitigem Respekt und Liebe engagiert nach vorne schauen. Damit wollen wir eine respektvolle, friedliche, konstruktive, gelungene und glückliche Gesellschaft gestalten.

Es scheint mir sehr interessant, was im Teil «Wissen» der NZZ am Sonntag vom 10. Januar 2016 zu lesen ist. Zusammenfassend wird Folgendes festgehalten:

Die Europäer seien aus einer Vermischung der Ureuropäer mit den eingewanderten Bevölkerungsgruppen entstanden.

Vor ungefähr 8000 Jahren wanderten die ersten Bauern aus dem Nahen Osten nach Europa. Sie brachten Ackerbau und Viehzucht nach Europa und verdrängten die meisten der hier lebenden Jäger und Sammler.

Erst nach rund 1500 Jahren kam es zu einer Vermischung mit den hier verbliebenen Jägern und Sammlern.

Eine zweite Einwanderungswelle hat es nach Ötzis Zeit gegeben, nämlich vor 4500 Jahren.

Die Menschen kamen aus der russischen Steppe und drangen bis nach Mitteldeutschland und in die Westschweiz vor.
Weitere Forschungen zeigen, dass es höchstwahrscheinlich auch nach Ötzis Zeit noch grosse Migrationsströme nach Europa gegeben hat.

Zum Ötzi: 1991 entdeckten Wanderer die von einem tauenden Gletscher freigelegte Mumie in den Ötztaler Alpen auf 3210 Metern.

Die heutigen Helicobacter pylori-Stämme lassen sich nach ihrer geographischen Verbreitung in sieben Populationen unterteilen.

Im Magen der meisten Europäer findet man den Stamm hpEurope. Dabei handelt es sich um eine Bakterienpopulation, die aus der Kreuzung von zwei früheren Stämmen entstanden ist.

Bei diesen beiden Vorläufern geht es um Keime, deren geografische Ursprünge in Zentralasien und in Nordostafrika liegen und die mit ihrem Wirt, dem Menschen, nach Europa gelangt sind.

Zum Helicobacter pylori
Das Bakterium Helicobacter pylori hat sich im Magen des Menschen schon vor mindestens 100 000 Jahren eingenistet. Der Keim greift die Magenschleimhäute an und kann Entzündungen (Gastritis), Geschwüre (Ulcus) im Magen und im Zwölffingerdarm verursachen. In seltenen Fällen kann er zu Krebs (Magenkarzinom) führen.

Der direkte Nachweis des H. pylori geschieht durch Probeentnahmen (Biopsien) aus dem Magen, während einer Magenspiegelung (Gastroskopie). Durch einen Atemtest kann der Keim ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden. Zudem kann der Keim durch den Antigen-Test im Stuhl und den Antikörpernachweis im Serum diagnostiziert werden.

Die Therapie (Eradikationstherapie) besteht aus der sogenannten «Triple-Therapie» mit zwei verschiedenen Antibiotika und Antazida (Magensäureblocker).