Zöliakie

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    Juli 20, 2024

    Mit einer richtigen und gesunden Ernährung können wir weitere wichtige Bausteine für unser Wohlbefinden einsetzen und das Risiko von verschiedensten Beschwerden und Krankheiten vermindern. Dazu gehören z.B. Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten, rheumatologische Krankheiten und Verdauungsstörungen. Grundsätzlich ist bei der richtigen Ernährung die Menge entscheidend. Wer zuviel isst, bezahlt dies mit ständiger Gewichtszunahme (Adipositas) und den daraus folgenden Beschwerden. Wer zu wenig isst, ist […]

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    Mai 15, 2020

    Die klinischen Symptome der Zöliakie und die Schwere der Erkrankung können sehr unterschiedlich sein. Dies erschwert es, ein typisches oder charakteristisches Symptom der Zöliakie zu definieren. Bei Kleinkindern sind die häufigen Symptome Durchfall, Blähbauch, Gewichtsverlust bis zum Wachstumsstillstand oder Entwicklungsverzögerung. Während Zöliakie traditionell als eine Erkrankung von Säuglingen angesehen wurde, tritt die Erkrankung heute oft erheblich später im Leben auf. Patienten mit Zöliakie können […]

Bahnhof-Praxis Winterthur | Zöliakie Archive - Bahnhof-Praxis Winterthur
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Liebe Patientinnen, liebe Patienten

Aufgrund der ausserordentlichen Lage bitten wir Sie, bis auf weiteres ohne Begleitpersonen zu Ihren Konsultationen zu kommen und Ihre eigene Maske mitzubringen. Wir arbeiten in der Praxis nur mit Masken.

Falls Sie Anzeichen einer Atemwegsinfektion wie Schnupfen, Husten und/oder Fieber haben, klingeln Sie bitte an der Praxistür und warten bis Sie abgeholt werden. Sie erhalten dann eine Maske, falls nicht schon vorhanden. Weiter werden die notwendigen hygienischen Massnahmen getroffen.

Weiter sind Notfalltermine im Moment nur nach telefonischer Voranmeldung möglich.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen für eine telefonische Beratung jederzeit zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Corona-Infektion finden Sie auch unter www.bag.admin.ch

Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung und freundlichen Grüssen

Bahnhof-Praxis Team

Nahrungsmittelunverträglichkeit, mehr als ein Leiden

[vc_column width="1/1"]Mit einer richtigen und gesunden Ernährung können wir weitere wichtige Bausteine für unser Wohlbefinden einsetzen und das Risiko von verschiedensten Beschwerden und Krankheiten vermindern.

Dazu gehören z.B. Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten, rheumatologische Krankheiten und Verdauungsstörungen.

Grundsätzlich ist bei der richtigen Ernährung die Menge entscheidend. Wer zuviel isst, bezahlt dies mit ständiger Gewichtszunahme (Adipositas) und den daraus folgenden Beschwerden. Wer zu wenig isst, ist unterernährt und riskiert Magersucht (Anorexie).

Über die Auswahl der Nahrungsmittel und über die Qualität treffen wir eine Auswahl betreffend unserer Vitalität, Kraft und Energie sowie letztendlich unserer Gesundheit.

Grundsätzlich enthält jedes Nahrungsmittel irgendeinen Stoff, den der Körper sehr gut brauchen kann. Man darf alles essen, aber alles im richtigen Mass!

Der Speisezettel sollte variantenreich sein und vor allem diese Lebensmittel beinhalten:

Lebensmittel reich an Transfetten oder gesättigten Fettäuren wie Margarine, tropische Öle, fettes oder verarbeitetes Fleisch, Süssigkeiten, Rahm, Butter und Käse sollten eher durch obige Lebensmittel und durch Lebensmittel mit einfach ungesättigten Fettsäuren wie Olievenöl oder durch Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren ersetzt werden.

Weiteres lesen Sie als Beispiel dazu, welche Bedeutung Vitamin B12 für die richtige Ernährung hat.

Wenn die Nahrungsmittel unveträglich wird, dann:

Von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit spricht man, wenn bestimmte Nahrungsmittel oder deren Bestandteile bei einer Person Beschwerden hervorrufen, obwohl sie normalerweise problemlos vertragen werden. Es gibt verschiedene Mechanismen, die solche Reaktionen auslösen können.

Eine Unverträglichkeit entsteht, wenn der Körper bestimmte Stoffe aus der Nahrung nicht richtig verdauen oder verwerten kann. Häufig liegt dies daran, dass ein für die Verarbeitung notwendiges Enzym fehlt oder nicht ausreichend vorhanden ist. Statt diese Stoffe vollständig zu verwerten, zerlegt der Körper sie in Abbauprodukte, die unangenehme Reaktionen hervorrufen können. Beispiele sind die Laktoseintoleranz, bei der Milchzucker nicht richtig abgebaut wird, und die Fruktoseintoleranz, bei der die Aufnahme von Fruchtzucker gestört ist.

Im Gegensatz dazu stehen Reaktionen, die keine echte Allergie darstellen, aber allergieähnliche Symptome auslösen können. Sie werden häufig als Pseudoallergien bezeichnet. Hier ist das Immunsystem nicht direkt beteiligt, sondern die Betroffenen reagieren empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe.

Die typischen Beschwerden bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind vielfältig und betreffen vor allem den Verdauungstrakt. Betroffene klagen häufig über Blähungen, Bauchweh oder ein unangenehmes Völlegefühl, das oft nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel auftritt. Auch Durchfall oder Verstopfung können als Reaktion auf Nahrungsbestandteile auftreten.

Neben diesen Verdauungsbeschwerden können weitere Symptome wie Übelkeit, Magendruck oder Bauchgrummeln auftreten. Manche Menschen leiden auch unter Beschwerden, die nicht direkt mit dem Verdauungstrakt zusammenhängen, wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Müdigkeit. In schweren Fällen kann es zu Langzeitfolgen wie ungewollter Gewichtsabnahme oder Wachstumsstörungen bei Kindern kommen, wenn die Unverträglichkeit nicht erkannt und entsprechend behandelt wird.

Es gibt verschiedene Arten von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die jeweils durch bestimmte Nahrungsstoffe ausgelöst werden. Die häufigsten sind Laktose-, Fruktose-, Gluten- und Histaminintoleranz.

Eine Lactoseintoleranz entsteht, wenn der Körper das Enzym Laktase nicht in ausreichend produziert, um den Milchzucker aufzuspalten. In der Folge gelangt dieser Zucker unverdaut in den Dickdarm, wo er von Bakterien zersetzt wird und unangenehme Symptome verursacht. Ähnlich verhält es sich bei der Fruktoseintoleranz bei der der Fruchtzucker nicht richtig verdaut wird und ebenfalls im Dickdarm zu Beschwerden wie Blähungen und Durchfall führt. Lebensmittel wie Obst, Honig und Fruchtsäfte können hier problematisch sein.

Bei der Zöliakie reagiert das Immunsystem auf das Klebereiweiss Gluten, das in Getreidesorten wie Weizen und Roggen vorkommt. Diese Reaktion führt zu einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut, wodurch die Nahrung nicht mehr richtig aufgenommen werden kann und Mangelerscheinungen auftreten.

Histaminintoleranz entsteht, wenn der Körper das in vielen Nahrungsmitteln enthaltene Histamin nicht richtig abbauen kann. Zu viel Histamin kann verschiedene Symptome wie Kopfschmerzen, Hautreaktionen oder Verdauungsbeschwerden auslösen.

Es gibt auch Unverträglichkeiten gegenüber anderen Zuckerarten wie Sorbit und Saccharose, die ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen können, sowie eine Alkoholunverträglichkeit bei der die Verarbeitung von Alkohol im Organismus gestört ist.

Was machen zur Verhinderung bzw. Linderung Beschwerden?

Niemand kann Nahrungsmittelunverträglichkeiten hundertprozentig vorbeugen, aber eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, gut mit Unverträglichkeiten umzugehen. Wenn Sie bereits an einer Unverträglichkeit leiden, können Sie die auslösenden Nahrungsmittel von Ihrem Speiseplan streichen und so Ihre Lebensqualität deutlich verbessern.

Wussten Sie?

Eine Allergie und eine Unverträglichkeit unterscheiden sich grundlegend in der Art der Reaktion des Körpers.