Pflanzen, mehr als eine Dekoration
Die Volksmedizin weiss es schon seit Jahrhunderten, die moderne Forschung bestätigt ihre wohltuenden Effekte bzw. die gute Wirksamkeit.
Einige Heilpflanzen
- Acerola-Kirsche: stärkt das Immunsystem, antioxidativ, fördert Kollagenbildung
- Baldrian: Als Beruhigungsmittel, bei Schlafstörungen und Spannungszuständen eingesetzt.
- Echinacea Purpurea, roter Sonnenhut: Eingesetzt wird er zur unterstützenden Behandlung bei Infekten der oberen Atemwege, zur Stärkung des körpereigenen Immunsystems sowie zur Unterstützung der Wundheilung.
- Efeu: bei Bronchitis und Husten. Die Blätter enthalten sog. Saponine, welche den Schleim in den Bronchien verflüssigen. Gleichzeitig haben sie einen krampflösenden Effekt auf die Bronchialmuskulatur und regen die Aktivität der Flimmerhärchen an. All das fördert das erleichternde Abhusten.
- Hagebutte: stärkt das Immunsystem, wirkt leicht entzündungshemmend und antioxidativ
- Ingwer: antibakteriell, antiviral, schleimlösend, entzündungshemmend
- Isländisch Moos: gegen trockenen Reizhusten. Seine Schleimstoffe legen sich schützend über die Schleimhäute von Mund und Rachen, beruhigen Irritationen und lindern trockenen Reizhusten. Zusätzlich wirken die enthaltenen Bitterstoffe mild antibakteriell.
- Kapland-Pelargonie: Umckaloabo, eine Heilpflanze aus Südafrika. Bei Bronchitis und grippalen Infekten.
- Knoblauch: antibakteriell, antiviral, gefässschützend, immunstärkend
- Kurkuma: antioxidativ, entzündungshemmend, unterstützt die Verdauung
- Manuka-Honig: antibakteriell, wundheilungsfördernd, antioxidativ
- Rettich: antibakteriell, schleimlösend, verdauungsfördernd
- Rosenwurz: auch als Goldene Wurzel bezeichnet und zählt in der Phytotherapie als Adaptogen. Das bedeutet, dass die Heilpflanze den Organismus bei der Anpassung an Stresssituationen unterstützt. Rosenwurz wird auch als Anti-Stress-Pflanze bezeichnet. So wird Rosenwurz zur Unterstützung bei stressbedingter Erschöpfung, Konzentrationsstörung, verminderter Leistungsfähigkeit oder leichter depressiver Verstimmung angewendet.
- Safran: gilt als Königin der Gewürze, wird insbesondere bei leichten und mittleren Depressionen sowie Ängsten eingesetzt. Wirkstoffe sind die enthaltenen Crocine und das Safranal, welche Stimmungsschwankungen abmildern, und das emotionale Gleichgewicht fördern.
- Sanddorn: stärkt das Immunsystem, antioxidativ, schleimhautschützend und reizlindernd
- Schwarzer Holunder: antiviral, fiebersenkend, antioxidativ
- Schwarze Johannisbeere: antioxidativ, abwehrstärkend, entzündungshemmend
- Spitzwegerich: bei Reizhusten. Die Blätter enthalten Schleimstoffe, die sich wie ein schützender Film auf die Schleimhäute legen und so Reizhusten lindern.
Einige Kräutertees
- Holunderblüten: Ebenfalls schweisstreibend, zudem wirken sie schleimlösend.
- Kamille: Beruhigt gereizte Schleimhäute, wirkt entzündungshemmend und mild krampflösend.
- Lindenblüten: Fördern das Ausschwitzen bei fiebriger Erkältung, was zur Fiebersenkung beiträgt. Zudem lindern sie Reizungen in Hals
- Pfefferminze: Erweitert und befreit die Atemwege durch Menthol, löst Krämpfe in den Bronchien, lindert Hals- und Kopfschmerzen.
- Salbei: Entzündungshemmend und keimhemmend, in kleinen Schlucken trinken oder gegen Halsschmerzen und Heiserkeit damit gurgeln.
- Thymian: Löst festsitzenden Schleim in den Bronchien, wirkt antibakteriell und krampflösend.
Einige Mineralstoffe:
- Eisen: Ist essenziell für die Bildung von roten Blutkörperchen und somit für den Sauerstofftransport. Ausserdem wichtig für das Wachstum und die Aktivität von Immunzellen wie T-Lymphozyten.
- Selen: Stärk die Bildung von Abwehrstoffen im Immunsystem, schützt Zellen vor schädlichen Sauerstoffradikalen.
- Zink: Unterstützt die Bildung und Aktivierung von Immunzellen, hemmt das Wachstum von Viren und hilft, Entzündungsprozesse zu regulieren.
Einige Vitamine
- Vitamin A: Stärkt die Schleimhäute in Nase, Rachen und unterstützt die Immunabwehr.
- Vitamin B: Unterstützt das Wachstum und die Reifung von Immunzellen, Vitamin B6 die Bildung von Antikörpern.
- Vitamin C: macht Immunzellen aktiver, neutralisiert freie Radikale
- Vitamin D: Reguliert die Aktivität vieler Immunzellen und wirkt entzündungsmodulierend.