Respekt Lächeln mensch Wissenschaft Bildung Gerechtigkeit Bahnhof Gedanken Freiheit Archimedes

  •  
    Dezember 30, 2017

    Heute Morgen sah ich in der Früh einen jungen Mann am Bahnhof, der in seiner Hand kleine Abfallreste hielt bis er einen Eimer gefunden hatte. Ich habe mich sehr gefreut, dass der junge Mann unserer Umgebung Sorge trägt und sich so beispielhaft verhält. Auch beim Einsteigen in den Zug hat er sich respektvoll verhalten. Diese kleine Szene hat in mir Gedanken über Freiheit, Respekt […]

Bahnhof-Praxis Winterthur | Respekt Lächeln mensch Wissenschaft Bildung Gerechtigkeit Bahnhof Gedanken Freiheit Archimedes Archive - Bahnhof-Praxis Winterthur
class="archive tag tag-respekt-laecheln-mensch-wissenschaft-bildung-gerechtigkeit-bahnhof-gedanken-freiheit-archimedes tag-85 samba_theme samba_left_nav samba_left_align samba_responsive wpb-js-composer js-comp-ver-4.12 vc_responsive"

Liebe Patientinnen, liebe Patienten

Aufgrund der ausserordentlichen Lage bitten wir Sie, bis auf weiteres ohne Begleitpersonen zu Ihren Konsultationen zu kommen und Ihre eigene Maske mitzubringen. Wir arbeiten in der Praxis nur mit Masken.

Falls Sie Anzeichen einer Atemwegsinfektion wie Schnupfen, Husten und/oder Fieber haben, klingeln Sie bitte an der Praxistür und warten bis Sie abgeholt werden. Sie erhalten dann eine Maske, falls nicht schon vorhanden. Weiter werden die notwendigen hygienischen Massnahmen getroffen.

Weiter sind Notfalltermine im Moment nur nach telefonischer Voranmeldung möglich.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen für eine telefonische Beratung jederzeit zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Corona-Infektion finden Sie auch unter www.bag.admin.ch

Mit bestem Dank für Ihre Unterstützung und freundlichen Grüssen

Bahnhof-Praxis Team

Respektvoll frei

Heute Morgen sah ich in der Früh einen jungen Mann am Bahnhof, der in seiner Hand kleine Abfallreste hielt bis er einen Eimer gefunden hatte. Ich habe mich sehr gefreut, dass der junge Mann unserer Umgebung Sorge trägt und sich so beispielhaft verhält. Auch beim Einsteigen in den Zug hat er sich respektvoll verhalten. Diese kleine Szene hat in mir Gedanken über Freiheit, Respekt und den Beitrag eines jeden Einzelnen ausgelöst.

«Gebt mir einen Hebel, der lang genug, und einen Angelpunkt, der stark genug ist, dann kann ich die Welt mit einer Hand bewegen» (Archimedes, 287-212 v. Chr.).

Zum Glück besitzt niemand allein diesen Hebel. Vielmehr ist jede und jeder Einzelne gefordert, seine/ihre ganz persönliche Hebelwirkung zu nutzen und im eigenen Interesse sowie insbesondere auch im Interesse künftiger Generationen einen Beitrag zu leisten, unsere Umwelt zu schätzen und zu pflegen.

Auch im gesundheitspolitischen, im humanitären sowie im menschlichen Bereich sollte sich jeder Einzelne für mehr Gerechtigkeit, Bildung und eine bessere Verteilung der Ressourcen einsetzen.

Zudem sagte Archimedes «Miss alles, was sich messen lässt, und mach alles messbar, was sich nicht messen lässt.»

Das ist die Basis der Wissenschaft. Man muss den Dingen nachgehen, sie ab- und aufklären. So können wir mit Vernunft unser Wissen anwenden, unsere Grenzen bestimmen und uns an sie halten.

In diesem Sinne wünsche ich mir eine Welt, wo Freiheit und Respekt geschaffen und geschützt werden. Selbstverständlich meine ich damit, dass die Freiheit des Einzelnen in der Freiheit des Anderen ihre Grenze findet und diese nicht überschreitet oder überfährt.

"Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück" (Orientalisches Sprichwort)

 

Fortsetzung mit einer Bibliotherapie

Wir verkaufen nur den Samen

Ein junger Mann betrat im Traum einen Laden. Hinter der Theke stand ein älterer Mann. Hastig fragte er ihn: "Was verkaufen Sie, mein Herr?" Der Weise antwortete freundlich: "Alles, was Sie wollen." Der junge Mann begann aufzuzählen: "Dann hätte ich gerne die Welteinheit und den Weltfrieden, die Abschaffung von Vorurteilen, Beseitigung der Armut, mehr Einheit und Liebe zwischen den Religionen, gleiche Rechte für Mann und Frau und, und, und..." Da fiel ihm der Weise ins Wort: "Entschuldigen Sie, junger Mann, Sie haben mich falsch verstanden. Wir verkaufen keine Früchte, wir verkaufen nur den Samen."

(Nach Prof. Nossrat Peseschkian)

Der Dattelesser

Eine Frau kam mit ihrem kleinen Sohn zu dem weisen Ali. »Meister«, sprach sie, »mein Sohn ist von einem widerwärtigen Übel befallen. Er isst Datteln von morgens bis abends. Wenn ich ihm keine Datteln gebe, schreit er, dass man es bis in den siebenten Himmel hört. Was soll ich tun, bitte hilf mir!« Der weise Ali schaute das Kind freundlich an und sagte: »Gute Frau, geht nach Hause und kommt morgen zur gleichen Zeit wieder!«

Am nächsten Tag stand die Frau mit ihrem Sohn wieder vor Ali. Der grosse Meister setzte den Jungen auf seinen Schoss, sprach freundlich zu ihm, nahm ihm schliesslich die Dattel aus der Hand und sagte: »Mein Sohn, erinnere dich der Mässigkeit. Es gibt auch andere Dinge, die gut schmecken.« Mit diesen Worten entliess er Mutter und Kind. Etwas verwundert fragte die Frau: » Grosser Meister, warum hast du das nicht schon gestern gesagt, warum mussten wir den langen Weg zu dir noch einmal machen?«

»Gute Frau«, antwortete da Ali, »gestern hätte ich deinem Sohn nicht überzeugend sagen können, was ich ihm heute sagte, denn gestern hatte ich selber die Süsse der Datteln genossen!«

 

Damit es Frieden in der Welt gibt, müssen die Völker in Frieden leben.

Damit es Frieden zwischen den Völkern gibt, dürfen sich die Städte nicht gegeneinander erheben.

Damit es Frieden in den Städten gibt, müssen sich die Nachbarn verstehen.

Damit es Frieden zwischen Nachbarn gibt, muss im eigenen Haus Frieden herrschen.

Damit im Haus Frieden herrscht, muss am ihn im eigenen Herzen finden.