Sport, mehr als eine Bewegung

Juli 23, 2018

Die Haut ist unser grösstes Organ bzw. Sinnesorgan. Sie verfügt über eine Reihe von verschiedenen Rezeptoren und Nervenenden, mit denen sie Druck-, Berührungs-, Temperatur- und Schmerzreize aufnimmt. Zudem werden auch die Haare, Nägel und Hautdrüsen zu den Hautanhangsgebilden gezählt.

«Die Zeit mag Wunden heilen, aber sie ist eine miserable Kosmetikerin.» (Mark Twain)

Als Grenzorgan spielt die Haut unter anderem eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr des Körpers. Sie prägt das einmalige Erscheinungsbild eines jeden Menschen. Sie dient dem emotionalen Informationsaustausch durch Körpersignale (wie Erröten oder Erblassen). Sie gibt Auskunft über die psychische und körperliche Verfassung als «Spiegel der Seele». Das heisst, die Haut spiegelt unseren inneren Zustand wieder.

Durch Stress bekommt man eine schlechte Haut, und Stress geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Stress fördert das Stresshormon Cortisol. Dieses verlangsamt die Zellregeneration und bewirkt die vorzeitige Alterung der Haut. Die Haut wird unrein, trocken, leblos und fahl.

Sport hingegen sorgt für einen rosigen Teint, straffes Bindegewebe und reinere Haut. Der Schweiss befördert Unreinheiten nach draussen. Grundsätzlich ist Sporttreiben die beste Pflege für eine schöne Haut. Durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr werden die Zellen optimal versorgt, und der abgesonderte Schweiss stärkt die natürliche Schutzbarriere der Haut. Zudem strafft regelmässige Bewegung unser Bindegewebe und hat somit einen Anti-Aging-Effekt.

„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“ (altes Sprichwort)

Die Hautzellen erneuern sich im Schnitt alle vier Wochen. Intensives dauerhaftes Training fördert zum einen die Produktion von Wachstumshormonen und sorgt zum anderen für eine bessere Durchblutung und somit auch Bereitstellung von mehr Sauerstoff und Nährstoffen für die Haut. Die Hautzellen erneuern sich dadurch öfter und schneller, wodurch die Haut frischer und jünger aussieht.

Die Haut, wie auch eine Beziehung, muss man gut pflegen und immer wieder «giessen». Sonst trocknet sie aus wie eine Pflanze ohne Wasser.

 

Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns.“ (Max Frisch)