Krebs, mehr als eine genetische Variation

November 16, 2021

Was ist ein Krebs?

  • Das sind Zellen und Bausteine des Körpers, die versuchen, sich autonom und auf eigene Art und Weise zu vermehren, zu expandieren und das bestehende System zu zerstören
  • Es gibt verschiedene Krebsarten, wie Brustkrebs, Magenkrebs, Lungenkrebs, Blutzellkrebs, Hautkrebs und weitere Arten
  • Die Vermehrung und Zerstörung von Krebszellen sind unterschiedlich: langsam fortschreitend bis überraschend rasch, sanft bis aggressiv-destruktiv, je nach Art der Krebszellen und der Abwehr des Körpers
  • Es gibt je länger je bessere Kenntnisse über Krebsarten und deren Zerstörung sowie die entsprechenden Behandlungsformen
  • Insgesamt gilt: je früher man die zerstörerische Veränderung erkennt, desto besser und schneller kann man sie behandeln und beseitigen

Es gibt auch krebsähnliches Geschehen in anderen, nichtmedizinischen Bereichen:

  • In einem Betrieb, wenn eine MitarbeiterIn ihre eigene Position ausweiten möchte, die bestehende Strukturen für sich ausnutzt und diese dann skrupellos zerstört
  • In einem Verein oder in einer Institution, wenn eine Person versucht, sich wichtig zu machen und eigene Interessen zu verfolgen, bis die Stimmung kippt und die bestehende Organisation schliesslich in perfider Art und Weise zerstört wird.
  • In einem Land, wenn gewisse Kräfte versuchen, die Leute einzuschüchtern, zu terrorisieren und bestehende Strukturen zu zerstören, damit sie an die Macht kommen.

«Gegen die Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Heilmittel: Hoffnung und Geduld.» (Pythagoras, ca. 500 v. Chr.)

Allerdings muss nicht jeder Veränderungsversuch der Zellen, des Betriebes, der Institutionen oder eines Landes zerstörerisch oder vernichtend sein für das Bestehende. Die Evolutionstheorie erklärt auch die Auswirkungen dieser Entwicklung.

Es geht hier vielmehr um die bösen «Krebsarten», die ohne Kompromiss oder Rücksichtnahme auf funktionierende Strukturen versuchen, alles zu zerstören und zu destabilisieren bis hin zur Vernichtung. Ohne ein erkennbares Ziel oder nachvollziehbare Entwicklung.

Das tut weh. Es schmerzt, man wird ohnmächtig und im schlimmsten Fall eingeholt und vernichtet.

Die Prophylaxe ist deshalb eminent wichtig. Sie soll zum Ziel haben, frühzeitig eine «bösartige» Veränderung zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren. Denn eine solche Veränderung (wie Krebs oder ähnliches) muss ausgeräumt werden, bevor das Bestehende vernichtet wird. Es geht um Existenz, um «sein» oder «nicht sein».

Entscheidend sind Früherkennungsmerkmale wie gute Beobachtung und genaue Analyse. Zudem sind auch das Bauchgefühl und die Hellhörigkeit nicht zu unterschätzen.

„Du bestimmst dein Leben. Mach es interessant, wertvoll und bedeutend.“

Vorbeugen ist häufig besser als heilen. Vorbeugen heisst auch gute Voraussicht und Situationen immer wieder neu zu evaluieren und darauf zu reagieren.

«Es genügt nicht, zum Meer zu kommen, um Fische zu fangen. Man muss auch ein Netz mitbringen.» (orientalisches Sprichwort)

Man muss auch keine Angst haben vor Veränderungen, Neuem oder neuen Begegnungen, denn:

«Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.» (Guy de Maupassant)

Links zum Thema:
Krebsliga Schweiz: krebsliga.ch